Wirtschaftskrieg: China führt die Lanze

Die Ereignisse überschlagen sich momentan, was den Wirtschaftskrieg hinter den Kulissen angeht. Während China und die USA sich einen erbitterten Kampf, auch über den Rücken der Eurozone liefern, säuft – Chinas Erzfeind – Japan ganz nebenbei genüsslich ab.


China kann es im Zweifel völlig egal sein, welchen Brennstoff sie im Keller liegen haben, der Yen brennt mindestens genauso gut wie der Dollar, und es gibt mehr Masse zum verheizen beim selben Kurs.

China reagierte kürzlich das erste Mal wirklich offensiv auf die Angriffe von Mr. Geithner. Da neben der FED allerdings China die USA maßgeblich mit Krediten (über das Handelsbilanzdefizit) versorgt, ist es schon recht vermessen der eigenen Bank auch noch zu drohen. Hier ein paar Zeilen aus der FTD:

US-Finanzminister droht China im Währungsstreit

Im Währungsstreit mit China verschärft die US-Regierung die Gangart deutlich. Finanzminister Timothy Geithner wird Peking am Donnerstag bei zwei Anhörungen im Kongress hart für die aus seiner Sicht unzureichende Aufwertung des Renminbi kritisieren.
[…]
„Das Tempo der Aufwertung ist zu langsam, und das Ausmaß der Aufwertung zu begrenzt“, sagt Geithner. „Wir prüfen die wichtige Frage, welche Kombination von Instrumenten, seitens der USA, aber auch multilaterale Ansätze, die chinesischen Behörden ermuntern könnte, sich schneller zu bewegen.“[1]

Offensichtlich hat auch die – inoffizielle – Drohung die Nahrungsmittelpreise wieder über die Terminbörsen in den Orbit zu schiessen, diesmal nicht die gewünschte Wirkung wie damals im Jahre 2007 —> Hungersnöte 2007 ein Deja-vu?

China gab im Bezug auf die Geithnerdrohungen eine Erklärung ab, die eigentlich einer Kriegserklärung gleich kam:

Neuorientierung in China: US-Papiere nicht mehr attraktiv

China reduziert seine Investitionen in die US-Staatsanleihen und setzt jetzt auf europäische und japanische Bonds.[2]

Eigentlich weiß jeder, dass Japan – mittlerweile größter Bondhalter der Welt – völlig pleite ist und den Kampf gegen die Rezession auch nicht mehr in den Griff bekommen wird. Eine Aufwertung, welche eine logische Konsequenz der Bondkäufe der Chinesen ist, trifft diese auf Export ausgelegte Nation besonders hart. Ich würde das als durchaus gewünschten positiven Nebeneffekt bezeichnen. China wird zumindest die japanischen Staatsanleihen nicht als sicher betrachten, soviel ist klar.

Samstag ging eine Meldung durch Reuters, die durchaus Beachtung verdient. China wird beim IWF den gleichen Einfluß erhalten, wie Japan und damit die Europäischen Staaten überholen. Besonders interessant ist die Tatsache, dass die fünf stärksten Länder die Vorstandsmitglieder bestimmen und Großbritannien nach jetziger Rechnung dieses Privileg zugunsten Chinas einbüssen wird. Auch weiteren „Schwellenländern“ sollen höhere Stimmanteile zugebilligt werden, allerdings auf Kosten kleinerer EU-Staaten wie den Benelux-Staaten. (Quellen : Reuters , Wikipedia )

Japan versucht sich unterdessen gegen die Aufwertung des Yen zu stemmen, was allerdings nicht wirklich zu funktionieren scheint :

Japan verkauft 2000 Mrd. Yen an einem Tag

Nach der massiven Intervention der Zentralbank ist der Yen kräftig gefallen. Die japanische Regierung hält sich nach dem bisher größten Verkauf der Landeswährung an einem einzigen Tag weitere Schritte offen. [3]

In der FTD macht man die japanischen Hausfrauen für ein Versagen der Intervention verantwortlich :

Frau Watanabe fährt Notenbank in die Parade

Die Bank of Japan trifft bei ihrer Devisenintervention auf einen mächtigen Gegner: auf „Frau Watanabe“. So werden all die Haushalte in Japan genannt, die auf Währung spekulieren. Denn während die BoJ den Yen verkauft, kauft Frau Watanabe zu.
Japanische Day-Trader – darunter fallen viele private Haushalte – bremsen den Yen-Verfall, den die Bank of Japan (BoJ) durch ihre Intervention am Devisenmarkt auslöste.
[…]
Day-Trader haben in Japan den Spitznamen „Fau Watanabe“. Der Nachname ist weit verbreitet, außerdem sind in vielen Fällen die Frauen in der Familie für die Finanzen zuständig – und dementsprechend aktive Wechselkursspekulanten. [4]

Es ist witzig zu sehen, wie alles an möglichen Gründen an den Haaren herbeigezogen wird, um solche Vorgänge zu erklären.

Eines ist sicher, dieser Wirtschaftskrieg ist noch nicht vorbei, und er wird noch viele Opfer fordern.

Die USA sind – zumindest wirtschaftlich – vollends unter den Rädern der Zeit gelandet und die US-amerikanische Vorherrschaft neigt sich immer zügiger dem Ende entgegen. Die Machtverhältnisse haben sich zu Ungunsten der USA sehr stark verschoben.

Carpe diem

[1] http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:sorge-vor-protektionismus-us-finanzminister-droht-china-im-waehrungsstreit/50170377.html
[2] http://de.rian.ru/business/20100816/257112146.html
[3] http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/:intervention-japan-verkauft-2000-mrd-yen-an-einem-tag/50170276.html
[4] http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:schwaechung-des-yen-frau-watanabe-faehrt-notenbank-in-die-parade/50171998.html


13 Responses to Wirtschaftskrieg: China führt die Lanze

  1. XOX sagt:

    @ Cheffe

    [Die Ereignisse überschlagen sich momentan, was den Wirtschaftskrieg hinter den Kulissen angeht.]

    Nein, dies ist nicht richtig, da ist schon seit 2007 so, nur jetzt wird es halt offensichtlicher.

    Dieses schreibst du doch auch: [Hungersnöte 2007 ein Deja-vu?]

    Der Brennwert von Yen und Dollar ist gleich NULL.
    Bits und Bytes haben keinen Brennwert.

    [US-amerikanische Vorherrschaft neigt sich immer zügiger dem Ende entgegen.]

    Da meinst du sicher den STAAT USA.

    Die US-Administration + DAS FED ist aber jemand anderes.

    95% der Weltbevölkerung werden durch diese ZOCKEREI und den VIRTUELLEN KRIEG leiden.

    Das wusste der Schramm auch, guckts du:

    http://www.youtube.com/user/DieBananenrepublik?feature=mhum#p/u/216/FYM_bkSJEyM

    Ein Krieger des Lichts

  2. Frank H. sagt:

    Aus der Geschichte der menschlichen Zivilisation lesen wir folgendes heraus.
    So beginnen leider oft echte Kriege. Erst Handelskrieg mit Zöllen, dann Wirtschaftskrieg mit Devisen und am Schluss kommt Einer den Anderen unfreundlich besuchen um ihn zu plündern, wenn er nicht freiwillig aufgibt.
    Und der Helfer Europa? Wird sich abwenden, das sagte ich bereits 2009 voraus und behalte recht bisher. Das erkennt man daran, das die Chin. Staatsbank den Euro im Mai gerettet hat. Denn neben dem Dollar ist der Euro Ersatzweltwährung geworden. Das hat auch mit Deutschlands Stärke zu tun.
    Damit alle hier klar sehen, WIR hängen ganz dick in der Tinte!
    Erbarmen zu spät die Chinesen kommen. Man darf nicht vergessen, es ist eine im Moment vom Geld gekaufte gemässigte Diktatur dort am Ruder! Wenn der Schmierstoff ausbleibt, dann werden sie sich ihn anderweitig holen.
    China kauft gerade die Welt auf. Noch geht es, noch gibt es billigen Euro und billige Dollars.
    Der Preis der Schwachsinnigen BAnker der FEd und EZB ermöglicht dies. Ausverkauf unserer Erde an den lachenden Dritten. Aufwachen bitte. Es wird nach einer kleinen Atempause jetzt richtig enst.

  3. Frank H. sagt:

    Russland kommt eine entscheidende Rolle in diesem Poker zu. Die Europäer und Chinesen werden beide das Land nun aus Kalkül erpressen. Die Eurpäer aus Furcht, die Chinesen aus Expansionsgelüsten. Der rote Drache hat großen Hunger. Allerdings hat auch er schon Geschwüre im Leib, das Gift des Kapitalismus macht schnell blind und taub für die eigenen Probleme vor der Tür des Hauses. Selbst China hatte in der Krise Massenentlassungen zu verkraften. Kurbelte auf Staatsverschuldung die Immobilienwirtschaft an und auch den Luxusgüterbereich wurde forsiert. Blos auf Dauer hilft dies wenig. China ist immer noch in vielen Provinzen nur ein Agrarland ohne Industrie. Das richtige industrielle Zeitalter hat erst dort begonnen. Und Indien drückt bereits aufs Tempo zur ßberholung. Auch sie wissen längst wo es lang geht. Ein Konkurrent vor der Tür mehr für China und Atommacht wegen Pakistan. Ich finde eine üble Mischung. So ähnlich war es schon mal. 1914. Da waren auch die Nerven am Ende blank. Aus einer Lapalie wurde dann der Großbrand. Weil alle wollten DIE Macht auf Erden sein. So wie heute.
    1939 war etwas anders gelagert, war nur Teil I des WK I. Und WK I ging auch eine schwere Rezession in USA und Europa voraus. Auch damals übertünscht von Kaisers Gloria und treuer Pressepropaganda. Die Parole lautete: Auf dem Schlachtfeld soll es entschieden werden, England oder wir. Den Rest kennt ihr alle.
    Heute ruft amn wieder, diesmal zwischen der USA und China.

  4. Irmonen sagt:

    Unter Handel und Wirtschaft verstehe ich auch den Austausch von Waren ,gütern, Diestleistungen. Was sollen die Chinesen mit den vielen Schrottdollars denn nun Anfangen? Von den Amis Waren Kaufen? Solagne man noch – als Dollar Leitwärung – was dafür kriegt einkaufen gehen und zwar Solides.
    Schaut mal bei info.Kopp verlag.de unter dem Artikel nach:
    „Das Ende des globalen Neokolonialismus – das Ackerland Monopoly“
    da sind die Einkäufe d.h. Inverstitionen der Chinesen weltweit in Rohstoffe, Schürfrechte und Ackerland aufgelistet, überblicksmäßig.
    Aber nicht nur China, auch andere Investoren kaufen sich in großem Stil in andere Länder ein.

    Ja und nebenbei die angestammte heimische Bevölkerung dann vertreiben, oder ausbeuten, oder zu kurz kommen lassen. Auch diesbezüglich braut sich was zusammen.

  5. Frank H. sagt:

    Peter Schiff: Japan interveniert zur Rettung der amerikanischen Verbraucher
    Peter Schiff, Euro Pacific Capital, 17.09.2010

    Diese Woche entschied sich die japanische Regierung dazu im Devisenhandelsmarkt zu intervenieren, nachdem der Yen ein 15-Jahreshoch gegenüber dem US-Dollar erreichte. Mit großem Tamtam leitete die japanische Zentralbank eine energische Kampagne zum Kauf des US-Dollars ein und stemmte sich so gegen den Anstieg des Yen und hob den Wert des US-Dollars. Die Wirkungen kamen unmittelbar zum Tragen und der Yen fiel am Tag der Verkündigung dieser Maßnahme um atemberaubende 3%. Zu einer Zeit, wo amerikanische Politiker in zunehmendem Maße lautstark die chinesischen Währungsmanipulationen monieren, war Washington erstaunlich ruhig bezüglich dieser Maßnahme seitens der Japaner. Dieser Sachverhalt wurde von den scharfsichtigen Medien natürlich völlig übersehen.

    Während es die Medien versäumten auf diese krasse Ironie hinzuweisen, taten ihre Propagandachefs so, als sei die japanische Entscheidung ein Versuch der Insel ihre eigene gebrechliche Wirtschaft zu schützen. Richtig ist jedoch, dass diese Intervention eingeleitet wurde um den amerikanischen Verbrauchern zu helfen mehr Autos und Elektronik aus Japan zu kaufen. Obwohl mehr amerikanische Käufe für einige japanische Exporteure nominal von Vorteil wären, stellt eine schwache Währung in Wirklichkeit für die japanische Wirtschaft insgesamt einen Nachteil dar.

    Die Strategie der Intervention im Währungsmarkt ist eigentlich relativ einfach zu verstehen. Die japanische Wirtschaft wird von großen Herstellern dominiert, die eine Vielzahl an Gütern an die Amerikaner exportieren. Das Problem ist nur, dass es sich die Amerikaner eigentlich garnicht leisten können solche Mengen zu kaufen, wie sie es noch vor ein paar Jahren taten. Anstatt dass die Japaner also nach neuen Kunden Ausschau halten, die mehr Geld zum Ausgeben übrig haben, entweder im eigenen Land oder in anderen produktiven Wirtschaften, nutzen die japanischen Hersteller ihren politischen Einfluss um die Regierung zur Rettung ihrer traditionellen US-amerikanischen Kunden zu bewegen. Die Rettung kommt in Form eines direkten Transfers der Kaufkraft japanischer Sparern in Richtung amerikanischer Verbraucher, so dass es den Amerikanern auch weiterhin möglich ist sich Produkte zu kaufen, die sie sich ansonsten überhaupt nicht leisten könnten. Kurz gesagt wird es den japanischen Exporteuren durch das Hochtreiben des Dollars erlaubt die notwendigen, aber kostenintensiven Umstrukturierungen aufzuschieben.

    Die Tendenz der Regierung, die Bedürfnisse der Gesamtbevölkerung zugunsten fest verschanzter Konzerninteressen zu opfern, ist kein einzigartiges Phänomen, das nur in Japan vorzufinden ist. In den Vereinigten Staaten haben wir ähnliche Schritte zugunsten der bei uns vorherrschenden Wirtschaftsbranchen ergriffen. Anstelle der US-amerikanischen Hersteller und Exporteure, deren politischer Einfluss gemeinsam mit ihren wirtschaftlichen Aussichten geschwunden ist, hat sich Washington stattdessen für den Schutz der Gewinne der Finanz-, Einzelhandels-, und Immobilienwirtschaft eingesetzt ß? die wirklichen Schwergewichte der amerikanischen Konzernwelt. Diese Branchen profitieren davon, wenn sich Amerikaner Geld leihen um damit Dinge zu kaufen, die sie sich nicht leisten können. Um dieses Verhalten aufrecht zu erhalten, muss die Regierung es den Verbrauchern ermöglichen weitere Schulden aufnehmen zu können. Mit genau diesen Strategien hat die US-Regierung jedoch dafür gesorgt, dass wir nun mit einer notleidenden Wirtschaft dastehen, die einschneidender und drastischer Umstrukturierungsmaßnahmen bedarf.

    Auf gewisse Weise ist das, was die japanische Regierung für die amerikanischen Verbraucher tut, dem sehr ähnlich, was unsere Regierung für die amerikanischen Eigenheimkäufer macht. Anstatt die Eigenheimpreise fallen zu lassen, subventioniert die US-Regierung die Eigenheimkäufer, damit sie weiterhin für überteuerte Häuser zahlen, die sie sich in Wirklichkeit garnicht leisten können. Die Profiteure dieser Maßnahmen sind diejenigen, welche die überteuerten Häuser verkaufen, bauen und finanzieren. Unglücklicherweise ist das Letzte, was wir als eine Nation brauchen, das Bauen, Kaufen oder Finanzieren weiterer Eigenheime. Unsere Wirtschaft würde sich verbessern, wenn die Ressourcen, die heute dem Immobilienmarkt zugewiesen werden, anderen und notwendigeren Wirtschaftsbranchen gewidmet werden könnten.

    Japan sollte den Fall des US-Dollars zulassen. Dies würde die japanischen Hersteller dazu zwingen sich dem verändernden Weltmarkt anzupassen, wo amerikanische Verbraucher weniger und die aufstrebenden Märkte mehr konsumieren. Stattdessen versuchen die Japaner vergeblich den Status Quo aufrecht zu erhalten und die politischen Fraktionen, die sich tief in ihren Positionen eingegraben haben, zu befrieden.

    Genauso wie hier in den USA verstecken sich auch die japanischen Politiker hinter der fälschlichen Behauptung, dass die Intervention ß?Arbeitsplätze sichertß?. Die Arbeitsplätze, die dadurch gesichert werden, gehen jedoch zu Lasten produktiverer Arbeitsplätze, die entweder verloren gehen oder garnicht erst geschaffen werden. Wenn die Amerikaner sich den Kauf japanischer Produkte nicht leisten können, macht es für die Japaner überhaupt keinen Sinn diese weiter an uns zu verkaufen. Stattdessen sollten sie ihre Zeit, Anstrengungen, Ersparnisse und Ressourcen dem Verkauf ihrer Produkte an Verbraucher widmen, die sich diese Produkte tatsächlich auch leisten können.

    Die Rettung des amerikanischen Verbrauchers durch die Japaner ist nichts weiter als internationale Verkaufsfinanzierung. Dieselbe Technik fand bereits während des Internetbooms Ende der 90er Jahre durch die Telekommunikationsfirmen Anwendung. Um die kurzfristigen Gewinne hochzupeitschen, vergaben die Hersteller von Kommunikationstechnik Kredite an mittellose Internet-Startups, so dass diese dann in der Lage waren sich Schaltanlagen und Router zu kaufen. Als diese Dot.com-Firmen pleite gingen, mussten die ganzen Scheinverkäufe natürlich abgeschrieben werden, was dazu führte, dass die an der Finanzierung beteiligten Firmen wie Cisco, Lucent und Nortel ebenso einbrachen (obwohl sie nicht bis auf 0 einbrachen, wie es bei den Dot.com-Firmen der Fall war). Obwohl ihre Performance während der Boom-Phase schwächer gewesen wäre, hätten die Ausrüstungshersteller fundamental bei Weitem besser dagestanden, wenn diese Scheinverkäufe niemals gemacht worden wären.

    Die USA und Japan erwartet nun dasselbe Schicksal. Gemäß dieser Analogie stellt Japan die Firma Cisco dar und die Vereinigten Staaten sind Pets.com. Japan und China werden recht bald feststellen, dass sie von einer Sockenpuppe im Redeschwall hereingelegt worden sind, die überhaupt keinen glaubwürdigen Plan besitzt die Schulden an sie jemals wieder zurückzuzahlen. Wenn das passiert, werden sie die Abschreibungen hinnehmen und wir uns alleine durschlagen müssen.

  6. Prometheus sagt:

    Hmm, irgendwie verstehe ich diesen allgemeinen
    Abgesang auf die USA nicht so recht, mit China
    als neuer Weltmacht.
    Es spricht doch eher alles dafür, dass man jetzt
    versucht zum Schlag gegen China auszuholen, ähnlich wie man
    es mit den Japanern Anfang der 90er schon gemacht hat.
    Es bleibt aber spannend, da China den Yuan einfach nicht abwerten kann, die haben ja schon eine recht beachtliche Immobilienblase.

    Eins sollte man im Hinblick auf nen Wirtschaftskrieg nicht vergessen.
    Die Anglo-Amerikaner kontrollieren die Rohstoffe
    und die Handelswege.
    Wenn auf diplomatischem Wege nichts geht, kann
    man China immer noch den ßlhahn zudrehen.

  7. der Reisende sagt:

    Na ja, wenn Russen, Chinessen und Inder nur noch unter sich handeln, haben die Amis ausgeschiessen.

    So einfach ist die Rechnung!

    Die Amis können in ihrem eigenen Land nicht mal mehr nen Kühlschrank ohne Chinaimport bauen !

  8. Prometheus sagt:

    Einfache Milchmädchenrechnung, weils in der Realität einfach nicht passieren wird.

    Und die USA hält sich nun schon ein paar Jahrzehnte ohne eigene Kühlschränke.
    Zur Not bauen die Mexikaner ein paar mehr.

    Wie gesagt ich verstehe es nicht.
    In den USA sah es wirtschaflich und auch finanziell schonmal weitaus schlechter aus.

    Anscheinend haben viele schon wieder vergessen,
    dass die Krise gewollt ist.

  9. Prometheus sagt:

    muss mich grade mal korrigieren.
    Aufwerten war natürlich gemeint…

    Es bleibt aber spannend, da China den Yuan einfach nicht aufwerten kann, die haben ja schon eine recht beachtliche Immobilienblase.

  10. martina sagt:

    Chinesen liegen bei GM auf der Lauer

    Chinas grösster Autobauer soll daran interessiert sein, sich namhaft an General Motors zu beteiligen. Die Empörung in den USA ist riesig.

    http://bazonline.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Chinesen-liegen-bei-GM-auf-der-Lauer/story/10887591

  11. […] 20.09.2010 infokriegernews: Wirtschaftskrieg- China führt die Lanze […]

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