Nullzins: Japan setzt alles auf eine Karte

Schon zu Beginn der Debatte hatte ich erwartet, dass Japan in der aktuellen Situation unter die Räder kommt. Japan ist nun den letzten Schritt bei der Geldpolitik gegangen und hat den Leitzins auf 0 – 0,1 % gesenkt. Des Weiteren hat die japanische Notenbank angekündigt, mehrere Fonds mit einem Volumen von 419 Milliarden Dollar zu schaffen. Diese Fonds sollen beispielsweise japanische Staatsanleihen kaufen.


Japan stellt sich somit auf eine Stufe mit den USA, jedoch fehlen hier einige Grundlagen. Ich für meinen Teil habe noch nie von einem „Petro-Yen“ gehört. Die Militärmacht der Japaner ist auch überschaubar, daher wird dieser Schritt nicht folgenlos bleiben.

Japan, welches sich seit 30 Jahren in einer Rezession befindet, wurde zum Beispiel über Interventionen seitens der Chinesen unter einen erheblichen Druck gebracht. Die Nation ist sehr stark vom Export abhängig und sieht sich aus dieser Situation gezwungen, diese Schritte zu gehen.

Für die Börsen bedeutet dieses natürlich weiteres Spielgeld und eine kurzfristige Befeuerung der Aktienkurse ist mehr als wahrscheinlich. Die Nachhaltigkeit der ganzen Aktion dürfte jedoch gegen NULL tendieren.

Meine Damen und Herren, Sie sitzen gerade in der ersten Reihe, um bei dem Absturz einer der größten Exportnationen der Welt zuzuschauen.

Carpe diem

Quellen : http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:kampf-gegen-starke-waehrung-japan-senkt-leitzins-auf-null/50178579.html


7 Responses to Nullzins: Japan setzt alles auf eine Karte

  1. der Reisende sagt:

    Geil, Gratis geld zum zocken!

    bald werden Sie für Geld, dass man aufnimmt bezahlen !

    Eine Giftmühldeponiegebühr !

  2. ginsterburg sagt:

    laßt uns doch alles auf yen umstellen. der ist schon jetzt zinsfrei =O)

    nebenbei können wir jetz sushi unterm herstellungspreis einkaufen. was für eine schöne welt!!!

    nein – mal im ernst! japan ist also nu der nächste und irrland danach dran… gibt es irgendeine möglichkeit, der eigentlichen bevölkerung mut zu zu sprechen und zu helfen?

    mir fällt nichts ein.

    was man machen müßte sollte klar sein, aber wir kommen ja hier schon nicht auf die beine und bekommen den rücken nicht gerade (so als volk).

    gruß stefan

  3. nyso sagt:

    Ich erinnere mich noch an das Plakat an der Akropolis, People of the world, UNITE!

    Wenn wir jetzt nicht langsam als Menschheit zusammen stehen, finden wir uns bald alle im Grab wieder.
    Schluss mit irgendwelchen alten Vorurteilen, wir sind alles Menschen! Lasst uns alle gemeinsam den Dienst für die da oben quittieren und fertig.

  4. ginsterburg sagt:

    @ nyso

    mein reden.. aber wie ? es ist ja schon schwer, die nachbarn zur vernunft zu bringen (wer nicht denken will, der tuts auch nicht)

  5. Frank H. sagt:

    Den Zockern wirds gefallen, den Menschen im Land weniger. Sie teilen das Schicksal der USA. Zu exportorientiert zeigt nun seine Kehrseite.

  6. Habnix sagt:

    Meine Rede,Nahrung für eine halbes Jahr auf vorrat Heizung aus stellen,kaltes wasser zum waschen und dann nur noch zum kochen den Herd an machen.So zu sagen den schlamassel vor weg nehmen,mal sehen was
    dabei raus kommt,weil über kurz oder lang geht es ohne hin so ab.Es wäre natürlich praktischer über die Sommermonate bei Kerzenschein,natürlich spielen die,die noch genug Geld haben nicht mit,is ja klar warum sollten die sich auch einschränken.

    Warum denn immer in die Länge ziehen ?

    Je länger sowas dauert,um so tragischer wird sowas.

    Hab nen ehmaligen Arbeits Kollegen am 7 August das unten geschrieben

    „hab schlechte Nachricht für uns alle die Bundesregierung hat nicht vor den Hartz4 empfänger wie vom Bundesverassungsgericht gefordert mehr Geld zu geben und ab nächstes Jahr dürfen Leiharbeiter aus Polen sehr wahrscheinlich in Deutschland arbeiten durch die Eu erweiterrung nach osten also sind die Polen ab nächstes jahr komplet in der Eu.

    „Ein Vorschlag von mir das beste die Arbeit niederlegen und die Fahrzeuge ab melden und zu Fuß mit Lebensmittelvorrat und etwas Geld ausserhalb der Deutschen grenzen auf unbestimmte zeit zu verweilen.Dadurch das die Fahrzeuge abgemeldet sind fehlt den irgendwann Geld in der Finanzkasse das die meisten Leiharbeiter ja sowieso durch ihr geringes Einkommen nicht absetzen können den Versicherer fehlt auch nach einer weile das Geld ebenso den Geschäften wenn viele den Vorschlag folgen würden käme die Wirtschaft zwar zum erliegen aber lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende“

  7. prince90 sagt:

    jetzt werden die games auch billiger 😀

    find ich echt krass was so alles passiert.
    was meint ihr könnte bald ein weltkrieg ausbrechen wo jede nation versucht sein arsch zu retten?
    es werden immer mehr länder die abstürzen, und dann kommt einer und sagt wir müssen was machn stimmen wir ab wer will sein arsch retten? alle sagen ja und dann wird auf den knopf gedrückt ….

    wo ist es noch sicher?

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