Google : Wenn die Cloud Ihre Daten verschlingt

Immer mehr sollen Daten ausgelagert werden und beherbergt in den weiten des Internets. Google musste nun mitteilen, dass von ca 160.000 Nutzern die Daten verschwunden sind, wie könne man sich nicht erklären. Eine Datensicherung auf dem lokalen PC ist nicht vorgesehen und damit die Daten – wie Google kleinlaut zu gibt – vorerst Verschwunden. Mit einem Tool namens Google-Backup hätte man die Daten sichern können, allerdings nutzt fast niemand diese Möglichkeit.


Einigen Benutzern von Googlemail dürfte recht mulmig zu Mute gewesen sein, nachdem sie in ihrem Postfach nach Mails gesehen haben. Gähnende Leere war angesagt. Von fast 1 % der 200 Millionen Kunden waren die Daten verschwunden. Was der Anlass zu dieser Panne war ist noch nicht bekannt, allerdings arbeitet Google mit Hochdruck an der Wiederherstellung. Zumindest während des Reparaturvorgangs besteht die Möglichkeit, dass man sich nicht in den Account einloggen kann.

Laut Aussagen von Google werden alle Daten wieder hergestellt werden können.

Zwei Dinge werden hier offensichtlich:

1. So schnell kann es gehen, wenn man jemandem die Hoheit über die eigenen Daten anvertraut.

2. Google hat von Allem noch Sicherungen, wann und ob diese Gelöscht würden, wäre mal eine Frage bei Google wert.

Carpe diem und danke an NT


11 Responses to Google : Wenn die Cloud Ihre Daten verschlingt

  1. Cheffe sagt:

    Ich habe die Gelegenheit gleich genutzt und 2500 E-mails aus meinem eigentlich nicht verwendeten Googlemail-Konto zu löschen.

    Nach 5 Minuten in denen ich jeweils 50 Stück markierte, stellte ich fest, es gibt eine Option alle auf einen Schlag zu markieren und zu löschen. Das war herrlich.

    Carpe diem

  2. zeitzeuge sagt:

    wer seine Daten nur extern auslagert, ist echt selber schuld.

    Wichtige Daten gehörren maschinenlesbar ausgedruckt auf ein Stück säurefreies Papier!

    die kann man auch in 200 jahren noch lesen.

    Ein Konto bei einer „privaten“ Internetfirma, hahahahah !

    Bei nicht wichtigen daten (99.99576% aller E-Mails) ist der Verlust wohl zu verschmerzen.

    Und jetzt stellt Euch vor, DIE wollen, dass wir sämtilchen Administartiven Briefverkehr auf E-Mail auslagern…..

    Welch gute Idee, die Daten können so schnell verändert werden, dass Ihr gar nicht gucken könnt.

    Ausdrücke würden dann selbstverständlcih verboten, wegen CO2 und so, gäbe es überhaupt kein Druckerpapier legal zu kaufen..

    Ups, bin wieder in meine 1984 Fantasiewelt gerutscht, sorry

  3. Newsticker2012 sagt:

    @Cheffe

    lol, kenn ich….aber man lernt nie aus 😉

  4. Sülzbert sagt:

    der trend ist klar, aushorchen und noch abhängiger durch cloud zu werden. alles ins netz verlagern und die deppen machen auch noch mit !

    bereits vor 5 jahren stand im ct magazin das in zukunft der achso gefährliche pc zu verschwinden habe. der trend ginge angeblich ganz klar in multifuktionsgeräte………..so das in zukunft nur noch solche multikonsumergeräte auf den markt sollen. das resultat sieht man heute sehr deutlich in form dieser i.pads und i-phones, allesamt idiotensicher und ABER vor allem unfähig einen schaden anzurichten. da geht nichts mehr mit programieren oder gar hacken und genau diese ohnmacht des anwenders ist ihr wunsch !

  5. Newsticker2012 sagt:

    dazu noch einen guten Link gefunden.
    Wie man doch die Menschen die in solche Situationen gelangt sind, ob nun selbstverschuldet oder auch nicht…das leben hochkontrollieren lässt.

    Datenabgleiche mit uns bekannten institutionen.

    http://fdw-belm.de/2010/12/27/rasterfahndung-fur-hartz-4-empfanger/

  6. Fraggle sagt:

    Auf N-TV preisen sie auch gerade Cloud an.
    Man man
    würde jemand seine Dokumente bei einem Fremden lagern?

    Sehr guter Kom. bildlich dargestellt George Orwell

    Gruß Fraggle

  7. Habnix sagt:

    Meine Wenigkeit als alter Hobbyprogramierer könnte ich dann vergessen,ein Program das meinen wünchen entspricht ja erst recht,aber ich gebe die alten möglichkeiten wie Packetradio oder sonst was nicht her. Aus fertig!

  8. Outside-Job sagt:

    In Wolken aufgelöst.

    Das Wissen wurde seit der Steintafel immer weiter auf andere Dinge gespeichert Papier, Magnetband, CD´s, Festplatten, Chips. In 100 Jahren wird es immernoch lesbare Steintafeln geben, aber ob man noch eine CD lesen kann ist die andere Frage.

    Das Wissen wird gesammelt und geht verlohren.

    Gruß Outside-Job

  9. roush sagt:

    Kürzlich habe ich mit einem befreundeten SysOp über Clouding gesprochen. Er findet es gut, wenn seine Daten sicher auf irgendeinem Server liegen.

    Ich meine: NEIN. Meine Daten gehen keinen etwas an. Man muss nicht jeden Trend mitmachen. Auf meinen Krempel kann ich am besten selber aufpassen.

    ßberall lauern die Datenkraken. Denen liefere ich doch nicht freiwillig aus?
    Da hätte ich doch einen Nagel im Kopf.

    roush

  10. roush sagt:

    Wie auch immer die Kommunikation in Zukunft aussieht, ob mit iPhone oder iPad, wenn sich das Cloud-Computing durchsetzt, ist es mit der Datensicherheit vorbei. Verhindern kann man es nicht, wenn es zum Standard erklärt wird.

    Zwar wäre das eine Fehlfunktion, aber ein legalisiertes Verbrechen am Datengeheimnis.

    roush

  11. Dave2603 sagt:

    Man kann Daten vor Fremdschutz schützen. Da kommt niemand ran, außer man weiß wie. Der einzige Vorteil: Niemand könnte wissen wo man WAS gebunkert hat. Allerdings mit dem Digitalen Nachteil, das nichts ewig ist, und man auf dritte angwiesen ist.

    Daher lob ich mir die Micro-SD Cards. Hab eine 16Gb Finger-Nagel große. Die passt notfalls in jedes loch xD

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