Dr. Bruno Bandulet: Die Einführung des Euro war ein schwerer Fehler
Es gibt wenige Kritiker des Euro, die sich öffentlich bekennen. Im Interview mit James Turk, einem Experten im Bereich der Edelmetalle, spricht Herr Bandulet über die leeren Versprechen seitens der Politik, die EZB würde geführt nach dem Vorbild der Bundesbank und der Ernüchterung danach. Auch der Verlust des Vertrauens in die Politik ist ein Thema. Die Einführung des Euro, bezeichnet er als schweren Fehler.
Ein interessantes Video mit dem ehemaligen Chef vom Dienst der Welt.
Seite Mit Artikel und gesamten Transskript:
http://www.goldmoney.com/video/bandulet-turk-interview.html
Carpe diem
49 Responses to Dr. Bruno Bandulet: Die Einführung des Euro war ein schwerer Fehler
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Auch wenn es ein Fehler war den Euro einzuführen, so ist es kaum möglich, den Fehler rückgängig zu machen. Zu viele Europäische Verknüpfungen sind mit der Gemeinschaftswährung verbunden.
Wenn man sich an die Maastrichter Verträge gehalten hätte und die Obergrenze der Staatsverschuldung eingehalten, hätten wir diese Probleme nicht, ergo wäre der EURO nicht so unter Druck und alle wären glücklich. Dann wäre es plötzlich jedermanns Lieblingswährung.
@ Roush
Den Euro können die ja behalten. Deutschland, ßsterreich, Niederlande raus. Dann tragen die Bankster die Verluste. Die sofortige Abwertung des Euro würde einen Großteil der Probleme lösen. Natürlich ist das kein Perpetuum Mobile aber allen beteiligten Staaten wäre ein Bärendienst erwiesen.
@ 2 Cheffe
Ja das ist auch eine Möglichkeit.
Dann gibt es aber auch kein vereinigtes Europa mehr.
ich fände es ätzend, wenn der EURO scheitert, weil es bedeutet, dass die gesamte EU-Politik versagt hat. Wer lebt schon gerne mit Versagern?
ich denke auch..der euro ist nicht dran schuld. es ist die weltweite und ganz besonders auch die europäische korruption, die verbreitete doppelzüngigkeit, das geschachere um kaufbare posten und das ständige undemokratische gesetze machens auf kosten der ärmeren und vernichten der sozialen struktur bis zur reinen wirtschaftsdiktatur. dazu gehören die menschenrechtsverletzungen, kriege etc. alles was dem kapital dient wird hochgejubelt und damit der kreislauf geschlossen, der eh nur den eigenen interessen nutzt. bürger in europa bedeutet macht ohne volk.
http://anundfuersich.wordpress.com/
Also hätte man die Ursprungliche Währung gelassen wären mit Sicherheit auch Verknüpfungen – wie Ideale und Werte gestärkt worden, was heisst Das die Mentalität des Bürgers gestärkt ist und auch gelebt werden kann- im positiven gesehen. Von dem her gesehen ist der Euro eine Anonymisierung und Herabstufung der Menschen – es wird alles globaliesiert und so gibt es dann halt, neben einigen Edel-Lemmingen nur noch Global Globis. ist doch düster.? Also weg mit dem Euro. weg mit der Fremdbestimmung. Der Euro ist ein Nachtschattengewächs.
@roush & Berg
Ich habe keinerlei Verständnis für Eure softe Art sich hinter den Euro zu stellen!
roush meint: „ich fände es ätzend, wenn der EURO scheitert, weil es bedeutet, dass die gesamte EU-Politik versagt hat.“
Ich habe keine Lust, wegen solcher Befindlichkeiten in einer Diktatur zu leben!
Berg meint: „bürger in europa bedeutet macht ohne volk.“
Und, war dass nicht genau dass das Ziel?
Die Elite will willfährige Sklaven und keine freien mitbestimmenden Bürger — und schon gar kein einiges Volk.
Der EURO war bzw. ist ein Mittel zum Zweck, um dieses „teilen & und herrschen“ zu vollziehen.
Der EURO war nie für eine positive Entwicklung des Zusammenlebens der Völker gedacht, sondern dient der zwanghaften Vereinigung nach außen und der alternativlosen Auflösung der Grenzen im innern.
Was dem folgt, ist die gnadenlose Gleichschaltung der im inneren befindlichen Völker und der soziale Wettbewerb nach unten.
Alles andere ist Harmonieduselei!
Macht Euch bewusst, dass ihr es mit Eliten zu tun habt, bei denen millionen Menschenleben keinerlei Rolle spielen. Die Geschichte ist voll von Beispielen, die meine Aussage beweisen.
Also, lasst Euch nur nicht das eigene Gehirn von deren „Wir sind doch alle eins“-Agenda aufweichen!
„Ich liebe — ich liebe doch alle — alle Menschen. Ich liebe doch — ich setze mich doch dafür ein.“ — Erich Fritz Emil Mielke
Auf die „Liebe“ unserer Eliten kann ich jedenfalls verzichten!
Bitte versteht mich nicht falsch, ich möchte Euch nicht persönlich angreifen, aber es ist meiner Meinung nach falsch, den Weg in die Sklaverei des EU-Superstaates weiterzugehen, nur um den Schein zu wahren.
AE-35
@5 soso du willst uns also nicht persönlich angreifen ..tust es aber trotzdem. dabei ist mein satz macht ohne volk genau das was du im grunde ausdrücken willst. mich als harmoniedusel darzustellen ist sowas von daneben, da kann ich einfach nicht still halten. bevor du leute bashst, solltest du ersteinmal konstruktive kritik üben und sachlich argumentieren. das was du hier ablieferst sind phrasen ohne inhalt und allgemeine trutherunterstellungen. es gibt sie die macht, es gibt sie die bösen… geanu das habe ich auch getippt.
zum eu gegner wird man halt gemacht..wenn man dem rechten flügel auf seiner propaganda folgt. leider ist genau daran auch die eu gescheitert.
@2 Cheffe, das ist ganz sicher keine Möglichkeit, sondern ein (ziemlich verwirrter) Wunschtraum. Wenn das passieren würde, würde USA uns alle nacheinander ganz easy kassieren. Das ist heute keine Option mehr.
AE-35: Euro war das einzige Mittel dass es möglich gemacht hat, die totale Dollar-Weltherrschaft zu verhindern. Den Rest kannst dir hoffentlich davon ableiten.
Ja, Euro ist erst mal schlimm, aber das andere wäre weitaus schlimmer gewesen. Hinterher kriegen wir die EU schon noch reformiert, das ist wesentlich leichter als sich aus den Fängen der Ami-Geier zu befreien.
@Berg (7)
Ich werde Deinen neuerlichen Kommentar weder beantworten noch mit Dir streiten, denn alles was zu sagen war, ist gesagt!
Jeder Leser/in kann selbst entscheiden, was er/sie über das bereits Geschriebene denkt.
AE-35
@9 du widersprichst dir andauernd.
Mann, dieses Interview ist ja eine echte Trance-Induktion gewesen. Jedenfalls fühle ich mich jetzt richtig entspannt, aber worüber haben die beiden Goldnasen eigentlich gesprochen?
Es gab einmal eine Zeit, da hiess es „in GOD we trust“, nun heisst es wohl eher „in Gold we trust“. Und währenddessen sich die selbstgerechten Pharisäer darum streiten, welche Form ihr goldenes Kalb zukünftig denn haben solle, und mit welcher Form man das Abendland denn noch retten könne, bricht das moralische Fundament des Westens gerade auseinander.
Aber stimmt das wirklich? Analysieren wir den Zeitgeist, um dies herauszufinden. Betrachten wir eine fast archetypische Manifestation des Zeitgeistes: James Bond-Filme – und nein, es handelt sich hier durchaus nicht um einen Scherz. Die alten Bond-Filme mit Jean Connery waren gemütlich, sie waren romantisch, charismatisch und irgendwie sehr farbig. Die modernen Bond Filme sind hart und kalt, schnelle Schnitte, brutale Genickbrüche, und man hat Mühe zu erkennen, wer denn eigentlich der Gute und wer der Böse sein soll. Kurz gesagt, ich erkenne die Filme nicht wieder, und ich mag sie auch nicht mehr.
Unsere beiden Goldbugs hier scheinen es noch richtig gemütlich zu haben, leben noch in einem alten Bond Film, so wie einst der berühmte Goldfinger. Aber es stimmt schon, ein goldenes Vlies strahlt eben diese Kraft der Gemütlichkeit aus, die es einen zu erlauben scheint sich der Tyrannei des modernen Zeitgeistes entziehen zu können.
Ob das gemütliche gelbe Metall den Westen wohl von der kollektiven Psychose des modernen Finanzsystems wird retten können? Warten wir es ab. Daniel Craig, der neue Bond hat sicherlich kein Interesse an Gold – wetten? Dafür ist er einfach zu spröde und ungemütlich. Und da wir nun den moralischen Verfall des Zeitgeistes anhand eines filmischen Kulturgutes dokumentiert haben, kommen wir zurück zum Thema.
Liebe Bruno, Du verstehst ja eine Menge von Gold, aber einige Sachverhalte möchte ich hier doch klar stellen. Zunächst die Sache mit dem Goldfranken. Die eigentliche Standardmünze aus Gold des Schweizer Goldkäufers ist das 20 Franken Schweizer Gold-Vreneli. Natürlich ist dort der numerische Wert von 20 Franken aufgeprägt, das heisst aber nicht, dass diese Münze für 20 Franken erhältlich ist. Und niemand bei Verstand würde diese Münze anstelle einer 20 Franken Banknote beim Einkauf verwenden.
Beim geplanten Goldfranken verhält es sich nicht anders: Dessen wahrer Wert wird also wird nicht durch eine aufgeprägte Zahl definiert, sondern durch dessen Gewicht. Es ändert sich also gegenüber dem Vreneli überhaupt nichts. Warum aber braucht man dann eine Volks-Initiative für die Einführung eines Goldfrankens?
Das letzte Vreneli wurde 1947 geprägt. Nimmt man alle Jahrgänge zusammen, so wurde eine sehr grosse Zahl dieser Münzen geprägt. Erstmals in der helvetischen Geschichte ist nun aber die Nachfrage im In- und Ausland nach diesen Vreneli so enorm angestiegen, dass die Schweizer Banken schlicht keine mehr davon vorrätig haben, und deshalb eine neue Goldmünze geprägt werden muss.
Um bei der Bevölkerung eine Panikstimmung zu vermeiden im Sinne von „Hilfe, Hilfe die Banken haben keine Vreneli mehr“, tarnt man die Notprägung neuer Goldmünzen als ein Novum, als einen heldenhaften politischen Vorstoss. Aber hat das Alte je etwas Neues hervorbringen können?
Die Frage ist aber, woher das für diese Münze benötigte Gold denn kommen soll: vom Markt oder von der SNB-Goldreserve? Käme das Gold von der SNB, so wäre die ganze Angelegenheit mit dem Goldfranken ein raffiniertes trojanisches Pferd, um des Schweizers Gold unter seiner Nase verscherbeln zu können, unter gleichzeitigem Beifall der getäuschten Goldbugs und der ahnungslosen Bevölkerung.
Natürlich kann man mit Sicherheit keine echte Goldwährung in Franken einführen, denn dies würde den Franken noch härter machen, was die helvetische Elite ja bereits jetzt mit allen Mitteln zu verhindern sucht. Die ganze Sache mit dem Goldfranken scheint also ein gross angelegter Schwindel zu sein. Wie fast alles heutzutage, das zunächst den Anschein von Tugendhaftigkeit zu haben scheint.
Man kann allerdings schon etwas Druck verzweifelter Deutscher, die ihr Geld auf Frankenkonten in Sicherheit bringen wollen, vom Frankenmarkt nehmen, indem man ihnen ein Goldkonto offeriert. Aber so genannte Metallkonten gibt es in der Schweiz schon seit Jahrzehnten. Und warum ein Deutscher lieber Franken als Gold kauft, entzieht sich allerdings meinem Verständnis.
Man scheint eine Art von sexuell-fetischistischem Verhältnis zu knisterndem Papier zu haben, und da kann Gold freilich nicht mithalten. Und Gold ist doch auch etwas zu schwer, wenn man es in Aktenkoffern ausser Landes schaffen möchte. Wie wäre es da mit Diamanten? Diamonds are forever, sagt man.
So long.
eins ist für mich jedenfalls klar..deutschland muss aus dieser eudssr raus.
@Tester (8)
Wie kann der EURO ein Mittel sein, um die Dollar-Herrschaft zu verhindern, wenn hinter beiden Währungen dieselben Eliten stecken?
Das Einzige wozu der EURO dient, ist die künstliche Blockbildung, um die dadurch entstehenden Spannungen zu Gunsten eben dieser Eliten zu steuern und von diesen zu profitieren.
Natürlich alles auf Kosten der einfachen Menschen.
Und wieder „hinbiegen“ werden wir in Zeiten der vor uns stehenden, „selbstgewählten“ totalen Kontrolle des Individuums so schnell nichts mehr.
AE-35
Deutschland steigt mit ßsterreich und Niederlande aus und die andern behalten den Euro.
Wird ja immer abenteuerlicher.
Warum nicht gleich auch noch aus EU und Nato aussteigen.
Das ist es. Einfach eine zweite Schweiz.
Und eine Vereinigung mit ßsterreich (für den Anfang) mit eigener Währung usw.
Deja-vu
@ Prometheus
Verstehst du denn wenigstens die Konsequenz dieser „Möglichkeit?“
Den zweiten Teil deines Kommentars überlese ich einfach mal, da du es sicherlich nicht so meinst wie ich es lese. Ansonsten müsste ich dir völlige unsachlichkeit unterstellen.
AE-35: die Eliten sind nicht eine Einheit. Und viele davon wollen was ganz anderes als was die darstellen. Unter sich belügen und betrügen sie sich genauso und wenn es hart auf hart kommt, denkst du etwa das die füreinander da sind oder sich opfern werden? Denen geht der arsch auf den Grundeis und jeder schaut danach, seinen eigenen zu retten.
Um zu profitieren wäre Euro nicht nötig gewesen, das ließe sich auf vielerlei Arten viel einfacher bewerkstelligen. Nein, Euro ist eine anti-Dollar Waffe, schon immer gewesen.
Ach und: „Und wieder ß?hinbiegenß? werden wir in Zeiten der vor uns stehenden, ß?selbstgewähltenß? totalen Kontrolle des Individuums so schnell nichts mehr.“
Doch. Aber anders gefragt, geht es dir heute etwa anders? In der diktatur unter totalen Kontrolle bist du bereits lange, ob sie nun diese oder jene Buchstabensuppe auf dem Titel hat ist gerade egal.
was meint ihr denn wie die krise zu überstehen ist..dauerunruhen ? krieg ? eu-zersplitterung und diktatur im kleinerem rahmen ?
mich verblüfft wie sehr die eu immernoch expandieren will und immer mehr länder eintreten wollen/sollen, sogar von der türkei spricht man unverblümt.
geldstabilität ohne demokratie ist in meinen augen nicht überlebensfähig.
ach ja..und da wo man den gr widerstand erwarten müsste ( in der ehemaligen ddr), sehe ich nur eu unterstützer. dabei müssten doch die dortigen mitbürger wissen wie das mit der stasi war.
@Tester (16 & 17)
ßber dass was Eliten sind müsste man sich auch erstmal einigen. Ich meine damit die ganz großen Dynastien des Bankenwesens und der Energiewirtschaft.
Sicher sind auch diese Eliten kein absolut monolithischer Block, aber sie sind im Gegensatz zur Bevölkerung bestens organisiert und verfolgen, trotz der Konkurrenz untereinander, eine Reihe von gemeinsamen Interessen.
Wie kommst Du darauf, dass Sie Angst haben müssten?
Falls Du damit den drohenden Zerfall des Geldsystems meinst, werden die sich nicht davor fürchten. Im Gegenteil sie profitieren von diesem, da sie zu denen gehören, die nach dem Neustart auf exorbitante Werte zurückgreifen werden können — Stichwort Umverteilung. Mit anderen Worten, sie bekommen die idealen Neustartbedingungen, um noch reicher und mächtiger zu werden. Natürlich muss dass gut geplant werden, um ein unkalkulierbares Chaos zu vermeiden.
Wozu sonst dienen u.a. die regelmäßigen Bilderbergertreffen?
Dass es um die Freiheit des Einzelnen bereits heute nicht allzu gut bestellt ist, sehe ich auch. Doch daraus zu schließen, dass es aufgrund der künftig zu erwartenden Forcierung des Kontroll- und Überwachungsstaates noch möglich sein könnte sich gegen die Willkür unserer Systemeliten zu behaupten, kann ich ehrlich gesagt kaum nachvollziehen.
AE-35
An Berg, danke! Nehmt dem AK-47 bitte mal seine Kommunikationsmittel und Spielzeuge wech .Ist ja nicht zu fassen. Paparazzi oder was? So was ist ja schon Belästigung.
Eliten wieder so was,wo ich raus lese z.b.gegen die kannst du nichts machen.Da lachst dich Kaput den mit dem Denk Schema(Matrix) ist es tatsächlich leichtes Spiel für die so genannte Elite.
Wenn ein Pferd wüsste wie Stark es ist,würde es sich nicht herum kommandieren lassen.
Die Eliten kochen auch nur mit Wasser und wenn ich Persönlich im Jahr 2000 oder war es 2001 gewollt hätte,dann wäre die Weltwirtschaft schon damals an einem Unterprogramm also einem Hintergrund Programm abgestürzt.
Bin ja nicht so ein Arsch wie die so genannten Elite,die,die Devise haben „Du musst ein Schwein sein in dieser Welt“ nein ich versuch Konstruktiv zur Welt zu sein.Ob mir das gelingt Aufbauend zu sein steht auf nen anderen Blatt Papier.
Die Zerstörung der Weltwirtschaft kann manchmal nur ein Mausklick weit entfernt sein.Keine angst wir haben das Dsl-Zeitalter,nur mit den Handys da könnte es klappen vielleicht so ein schönes das App(App)likation=Anwendung)verwendet wo dann im Hintergrund der Anwendung das Handy sich selbstständig macht und plötzlich sämtliche Telefone in Firmen klingeln und faxe los lässt(auf denen nur ein Strich zusehen ist),die da durch die Kommunikation und Firmen und Kunden behindert.
Seht ihr so einfach,fast so einfach kann es sein alle einschließlich die Elite alt aus sehen zu lassen.
Das zum Thema Elite.
@Habnix (21)
Falls Du mich meinst, von wegen man könne nichts gegen die Eliten tun, dann muss ich Dich daraufhinweisen, dass ich das so nicht gesagt habe.
Ich weiß sehr wohl, dass ein konzertierter Widerstand von ca. 10 bis 20% der Bevölkerung zu einem Zusammenbruch des Systems führen würde. Es reicht aber nicht aus, nur das Bestehende zu Fall zu bringen, sondern es braucht auch Alternativen und Leute die diese organisieren. Aber gut, auch das wäre zu schaffen.
Nur, schau Dich doch mal um, beobachte mal die Menschen in den Läden, Restaurants, Cafes oder den Eisdielen. ßber was reden denn die Nachbarn oder die Arbeitskollegen/innen so tagtäglich? Nach was hören sich für Dich die Gesprächtshemen an, die dort an der Tagesordnung sind? Und nutzen sie nicht alle vollkommen sorglos diese „wunderbaren“ neuen technologischen Errungenschaften die uns bereits heute an die datentechnische „Leine“ nehmen? Haben die ernsthafte Probleme mit unserem heraufziehenden Überwachungs- und Kontrollsuperstaat namens EU?
Echt, ich weiß nicht mit wem ihr es täglich zu tun habt, aber von ernsthaftem Interesse an der Weltlage, oder gar aufkeimendem Widerstand bemerke ich keine Spur. Den meisten Leuten ist der Benzinpreis wichtiger, als dass was in Libyen gerade passiert — ja leider!
Aber vielleicht liegt das einfach daran, dass es den Leuten in meiner Region dazu noch zu gut geht, wer weiß. Ich sehe hier wirklich niemand, der dazu bereit wäre konsequenten Widerstand zu leisten. Ganz im Gegenteil, es findet mehr und mehr Anpassung statt.
ßbrigens, so ein „App“, wie Du es vorgeschlagen hast, gibt es im weitesten Sinne bereits, aber auch dass würde nichts nutzen! 😉
Die Frage wird sein wer dazu bereit ist, echten Schweiß und wohl leider auch Blut zu opfern, um für eine Veränderung zu kämpfen.
Ich glaube, dass das nicht Wenige der oben Beschriebenen bereits begriffen haben. Doch anstatt das Risiko der Entscheidung zu suchen, wird natürlich lieber mitgeschwommen. Und ich fürchte die werden das solange tun, bis ihnen die Arme und Beine schwer werden und ihnen das Wasser beim atmen in den Hals laufen wird.
Im Grunde ticken die meisten Menschen nicht anders als die Elitisten. Und dass ist meiner Meinung nach auch die Ursache für die Ohnmacht der Menschen, rechtzeitig, seit langem erkannte Probleme zu korrigieren.
Wer dieses Versagen allerdings bezahlen wird steht für mich fest — die Nichtelitären.
AE-35
@roush (20)
🙂
hi roush, weiss auch nicht.. hab mir eigentlich angewöhnt nicht mehr auf jeden schaumschläger und google fremdwort nutzer zu reagieren…soll er doch seine sturmgewehre abfeuern..irgendwann bekommt er selbst das echo zurück.
ps 🙂
@ Ae-35,
ja ja,hast ja recht aber mit dem Wort Elite da ist das schon ne Sache da könnte man ja meinen die sind Unangreifbar gegen die ist kein Kraut gewachsen aber lassen wir das.
Mir ist das auch auf gefallen das die Leute sich um belanglose Sachen kümmern.Da hab ich heut den Kollegen gefragt besitzt ihr ein Haus und hab den gesagt „das dann vielleicht dem nächst Zwangs Enteignet wird wegen der Staats Schulden.“ Antwort vom Kollegen „ist mir doch egal ich hab kein Haus“ darauf hin,ich: „und wenn die Mieten dadurch steigen?“ und dann er „dann geh ich zum Amt hol mir das restliche“ und ich sag „ja da holst du es wieder aus dem Steuertopf“ war zwar nicht ganz richtig was ich da sagte, „Steuertopf“ allerdings weis er nicht das die Inflation vllt. sehr schnell ansteigt und der Vermieter sich das Geld beim Mieter wieder rein holt um es dann der Regierung zu geben damit die ihren nötigen Beamten oder so bezahlen kann ansonsten wenn die keine Beamten mehr bezahlen können ist es keine Regierung.
Ja das bezahlen die nicht Elitären „Der Normal bürger“
Es wird nur an der Oberfläche gekratzt, in dem man behauptet, die Einführung des Euro wäre ein Fehler gewesen. Die Frage ist doch, wem nützt er und wofür? Natürlich der selbsternannten ‚Weltelite‘, um ihre ’satanistischen Finger‘ weiter auszubreiten.
Es ist vollkommen egal, von welcher Währung wir hier sprechen, sei es Euro, Dollar, Yen, Rubel etc. Das Problem liegt im korrupten System, was dahinter steckt.
ßndert das Finanzsystem in ein absolut gerechtes, faires, resourcenbasiertes System, mit Allem was dazu gehört und es wird Frieden und Freude Allerorten herrschen.
Ein großteil der Menschheit wird sich dessen erst bewusst, wenn uns der ‚ganze Laden um die Ohren fliegt‘. Und das weltweit. Und das schon in Kürze. Da kommt auf uns ALLEN eine Veränderung zu, die man sich derzeit überhaupt noch nicht vorstellen kann.
AE-35 ja die ganz großen meinte ich. Du gibst denen nahezu gottgleiche Möglichkeiten und das ist schlicht Quatsch. Es ist zwar auf einem viel höheren Level, aber Mafia ist Mafia, die Gesetze sind dieselben.
Allein in den letzten Jahren wurden zwei Rothschild Erben tot aufgefunden, „verunfallt“. Nur so zum Nachdenken. Und erinner dich an die Geschichte und was da unter adligen und mächtigen so alles abging, glaubst etwa heute ist das anders? Aber kein Bisschen!
Eine totale Diktatur ist schlicht nicht dauerhaft möglich, das sind Naturgesetze. Zu viel Entropie im System so zu sagen, es zerstört seinen wirt und verreckt dann selbst. Reset, recycle.
@Habnix (26)
Du schreibst: „Da hab ich heut den Kollegen gefragt…“
Genau diese Gespräche habe ich gemeint.
Hier mal eins von meiner Seite. Ein gute Bekannte von mir (Normalverdienerin), will unbedingt ein Haus bauen und hat bereits ihr ganzes Kapital in das dazu nötige Bauland gesteckt. Jetzt soll der „Rest“, also der Hausbau, von der Bank über Schulden finanziert werden.
Tja, da nutzt kein Prof. Senf oder ein Herr Popp und wie sei alle heißen mögen, dass wird gemacht!
Wenn Du versuchst es ihr auzureden, guckt sie Dich an, als ob Du ihr vor lauter Neid etwas nicht gönnen würdest.
Zuhören, nachdenken? — Fehlanzeige!
Manchmal glaube ich, dass wir in verschiedenen Welten leben.
Es ist zum verzweifeln!
AE-35
@ AE-35 /22
„Im Grunde ticken die meisten Menschen nicht anders als die Elitisten.“
Genau. Seh ich auch so.
Und damit ist das Problem eigentlich benannt. Aber da es anscheinend immer noch viele Leute mit Erkenntnisschwierigkeiten gibt, muss dieser simple Fakt wohl noch öfter wortreicher erläutert werden.
Z.B: @ Ghost /27
„ßndert das Finanzsystem in ein absolut gerechtes, faires, resourcenbasiertes System, mit Allem was dazu gehört und es wird Frieden und Freude Allerorten herrschen.“
Stimme Dir zu, Ghost; besonders dem „Resourcenbasiert“. Denn unsere menschlichen Resourcen sind unsere täglich eingesetzte Lebenszeit und Arbeitskraft.
Wenn also die Leute, welche eine leichte, saubere und nicht sehr zeitintensive Tätigkeit verrichten, einsehen würden, dass sie dafür selbstverständlich nicht so gut entlohnt werden können wie andere, die ihre Resourcen einsetzen in schwere, dreckige und viele Stunden des Lebens verzehrende Arbeit, wären wir auf dem Weg zu „Frieden und Freude Allerorten“.
Einverstanden ?
@Tester (28)
Ja, man könnte Sie als Mafia bezeichnen, denn wie diese stecken sie sich „ihre Stadtviertel“ ab, in denen der eine oder andere von ihnen dann das sagen hat. Innerhalb ihrer Zonen treiben sie dann alle ein vergleichbares Spiel. Das Spiel und seine Regeln vereint sie solange, bis einer diese Regeln bricht oder einer von ihnen seinen „Wirt“, wie Du uns treffend nennst, zu sehr „beansprucht“ und daher auf das Gebiet des anderen ausweicht, um sich zu bereichern. Sicher, dann gibts Zoff.
Soweit gehe ich mit Dir ja auch konform. Auch bin ich, wie oben beschrieben, durchaus der Meinung, dass wir sie auch erfolgreich besiegen können, wenn wir aktiv gegen sie vorgehen.
Nur, hier sehe ich dass erste Problem — aktiv! — davon sehe ich zur Zeit nichts, eher im Gegenteil. Das schimmert ja auch in dem Interview mit Bandulet durch, wenn er sagt es gibt in DE nur Parteien, die pro EURO und EU eingestellt sind.
Dennoch, wenn Du alleine bedenkst über welch langen Zeiträume der Adel, die Rothschilds und Rockefellers an den Schalthebeln der Macht sind, sollten Dir doch ein paar Zeifel kommen. Denn wir reden hier über Zeiträume von Jahrhunderten in denen so viel umwälzende Geschichte geschrieben wurde, dass Dir und uns allen klar sein muss mit welchem hochoganisierten Verbrechertum wir es hier zu tun haben.
Und genau an dieser Stelle beginnt der Vergleich mit der Mafia zu hinken, denn keine von deren Familien hat bislang ewas Vergleichbares vorzuweisen. Woran liegt dass?
Ich denke daran, dass die oben genannten eben keine „reinen“ Verbrecher sind, sondern meist in Form von anständig erscheinenden Unternehmungen erscheinen.
Dazu kommt, dass sie eben über genügend Realwerte verfügen, sodass sie keinerlei Geldabhängigkeit unterliegen.
Ein weiterer Aspekt ist, dass die heute möglichen Kontrollmechanismen ihnen in die Hände spielen. Konnte man sich früher doch leichter konspirativ engagieren, muss man heute immer darauf achten wo, wann mit wem und mit Hilfe welcher Technik man miteinander in Kontakt tritt.
Das wird den Widerstand nochmals deutlich erschweren. Desweiteren verfügen sie zunehmend über Erkenntnisse der Steuerung der menschlichen Psyche aufgrund von Forschungen die sie selbst ja auch fördern. Nicht zu vergessen die durch sie orchestrierten Medien und PR-Maschinen.
Auch die „soziale“ Komponente wurde von ihnen deutlich „verbessert“. Die Menschen arbeiten heute oft gerne in den von ihnen lancierten Hamsterrädern. Und wenn es mal nicht so klappt kommt die „Wohlfahrt“. Wirst Du krank, wirst Du „repariert“ (Gesundheitssystem).
Gut, wenn ihnen einige dieser Systeme aus dem Ruder laufen oder die nicht endlos zu Verfügung stehenden natürlichen Ressourcen ausgehen sollten, dann könnte es für sie eng werden.
Vielleicht werden wir beide es noch erleben, dass wir sie von ihren Sockel kippen.
Wünschen würde ich es uns!
AE-35
Aktiv dagegen vorgehen heißt aber nicht mit gewalt. So kann es ganz sicher nicht klappen, das ist deren Spielwiese.
@Tester (32)
Wenn irgend möglich ohne Gewalt!
Es müssten sich wenigstens 20% der Menschen dazu durchringen den unnötigen Konsum zu vermeiden, die Banken zu boykottieren und die Politik intellektuell herauszufordern. Dazu gehören auch Arbeitsverweigerung, Demos und vor allem die Selbstorganisation der Unabhängigkeit von Energieerzeugern, der Aufbau eines alternativen Geldsystems und die Eigenversorgung mit Grundnahrungsmitteln.
Wenn dies ein Fünftel der Bevölkerung erfolgreich vorleben kann, könnte dies dazu führen, dass sich ihnen immer mehr Menschen anschließen und damit beginnen, sich selbst zu organisieren.
Sorgen machen mir zwei Dinge. Erstens was macht die Polizei und das Militär in so einer Phase? Zweitens, wird es gelingen auch heutige Wohlstandsgewinner dazu zu bewegen letztlich ihr gewohntes Leben zum Wohle der Freiheit zu verändern?
Von der Antwort auf diese Fragen wird der Frieden abhängen.
AE-35
das was ae-35 schreibt stimmt schon. die meisten menschen ( ok sagen wir lieber viele) lieben ihre merkel ihre cdu, spd und den rest und ihre sicherheit in der sie ihren konsum ausleben können, es reicht ihnen immernoch um ein paar hunderte euros zu ihrer bank zu tragen und sie haben immernoch das wort die spareinlagen sind sicher im kopf. im zuge meiner langjährigen aussendiensttätigkeit für die bank habe ich mich schon immer gewundert wieviel menschen teilweise sparen können bzw. auf der hohen kante haben. darüber spricht man im allgemeinen auch nicht. aber ich konnte ja weil es notwendig war in die einkommensnachweise blicken und sehen was sache ist.
die ignoranz derjenigen ist ebenfalls nicht zu unterschätzen, im zweifelsfall für mich heisst die devise und dann kommt lange nichts, dann die familie und dann noch mehr lange nichts. für dieses typen sind hartz4 menschen oder kranke oder scheidungsleute opfer des wohlstandes, um den sie sich nicht sorgen wollen, weil ja schicksal.
sie sehen nur jeden monat die abgaben und die last die ihnen abgezogen wird und schummeln sich mit schwarzarbeit und versicherungsbetrug so durch den alltag…schlechtes gewissen fehlanzeige, empathie ? wo denkst du hin. der egoismus in diesem land ist wohl in keinem südeuropäischen zu finden was man ruhig mal an der gastfreundschaft ausprobieren kann. daher kann ich mir hier auch keine revolution vorstellen.
es gibt ausnahmen, leider zu wenige und zu stille.
wenn jetzt einer gerechtigkeit einfordert, politisch was verändern will..was glaubt ihr wie dieser typ mensch reagieren wird ?
gabs das nicht alles schon 1933 ?
@Berg (34)
Der von Dir angesprochene Egoismus der Durchschnittsmenschen und der, trotz aller Konkurrenz untereinander, hohe Organisationsgrad innerhalb der elitären Machtzirkel, sind exakt die Gründe, warum ich die Entstehung einer erfolgreich operierenden Freiheitsbewegung für sehr unwahrscheinlich halte.
Es spricht leider alles dagegen. Zumindest wenn ich mich in meinem Umfeld umschaue, kann ich kaum eine entsprechende Entwicklung erkennen.
Das Erschreckende ist aber, dass wenn man die vorhandenen technischen Mittel und die sich daraus entwickelnde Abhängigkeit in die Zukunft extrapoliert, muss man geradezu eine Zukunftsangst entwickeln. Denn alles was wir zum Thema Überwachung, Kontrolle und Totalitarismus aus diversen SF-Filmen oder Büchern kennen, werden wir auch in der Realität wiederfinden.
Deshalb dürfen wir, so unbedeutend wir als Einzelner auch sein mögen, nichts unversucht lassen Einfluss zu nehmen auf diese Entwicklung.
Wichtig wäre in diesem Zusammenhang, neben den klassischen Methode des sich Verweigerns gegen die Herrschaftsverhältnisse, auch nach Wegen einer technischen Innovation (positive Utopien) zu suchen, die zu einer verstärkten Unabhängkeit von den bestehenden Verhältnissen führen könnten.
Wenn der Zug in die falsche Richtung abgefahren ist, dann sehe ich für meinen Teil keine Chance mehr dazu, diesen wieder zur Umkehr zu veranlassen.
Und dass wäre wirklich eine Katastrophe!
AE-35
@ 34 Berg
Also ich habe nur das nötigste Geld auf der Bank liegen. Jedes Quartal kommt Edelmetall in mein „Sparschwein“. Das ist mir lieber und sicherer.
Bei der Bank muss ich Kontoführungsgebühren bezahlen, deshalb brauchen die nicht auch noch mit meinem Geld arbeiten. Mein Konto ist immer im Haben, auf ca. 250 Euro. Das reicht für´s Nötigste.
Den Herrschaften mein Geld anvertrauen, kommt nicht in Frage. Seit der EURO eingeführt wurde ist vieles doppelt so teuer geworden. Darüber spricht keiner.
@ AK-47
Jetzt müssten eigentlich produktive Vorschläge kommen, wie man die Kuh vom Eis bekommt.?
Das ist dann Politik. Kann man daran etwas ändern? Wohl kaum. Das haben schon andere versucht und sind gescheitert.
@bush (37)
Es ist nicht so sehr die Frage der Lösungen, sondern viel mehr die nach der Bereitschaft der Menschen diese umzusetzen, woran eine ßnderung der Verhältnisse scheitert.
Ein weiteres Problem, ist, der fortlaufende technische und psychologische Fortschritt (meint Kontrolle, Überwachung, geistige Prägung) der immer stärker in die Hände der Eliten spielt.
Einige Lösungsansätze wurden bereits in den Vorkommentaren genannt. Einer davon stammt von Dir selbst, nämlich der konsequente Entzug von Geldern aus dem Bankensystem (Komm 37).
Alles was es für eine Veränderung braucht, ist eine genügend große Zahl (ich schätze um die 20%) von handelnden Menschen. Dabei sollte, außer im Falle von Notwehr, unbedingt auf Gewalt verzichtet werden.
Dass ist alles!
AE-35
@ 38 AE-35
Jetzt habe ich Dich verstanden! Sorry für vergangene Missverständnisse! Tut mir leid, bitte entschuldige.
@ Berg /34
„die ignoranz derjenigen ist ebenfalls nicht zu unterschätzen, im zweifelsfall für mich heisst die devise und dann kommt lange nichts..“
Guter Post. Deckt sich auch mit meinen Erfahrungen. Und zwar völlig altersunabhängig. Meine Mutter zB ist jetzt 79, relativ rüstig und reiselustig, sieht seit einigen Jahren klar das kommende Chaos, aber ihre Haltung dazu ist eindeutig: noch solange geniessen wies geht und den Zusammenbruch dann hoffentlich nicht mehr erleben müssen.
Im letzten Jahr konnte ich hier mit einer 24jährigen Deutschen über mehrere Tage ein interessantes Gespräch führen, das sich auch um diese Zusammenhänge und daraus ergebende Konsequenzen drehte. Am Ende war sie dann sehr deutlich: wenn, was auch sie befürchtet, das moderne städtische Konsumleben ein hartes Ende finden sollte, würde sie in dem Fall, dass sie den Bruch überlebt, auf das nächsthöchste Gebäude steigen und sich runterstürzen. Aber ein Leben, wie ich es führe und „das gute Leben“ nenne; naturverbunden, gesund, stressfrei, mit wenig Geld, keinem Auto oder Urlaub, da ich ja schon da lebe, wo andere Urlaub machen; Auf Gar Keinen Fall!!
Tja; das nenne ich Drogensucht..
Da ich von ferne die Entwicklung in Europa immer mitverfolgt habe, sehe ich aus meiner Perspektive deutliche Parallelen im Verhalten der Regierungen und der Regierten. Z.B. bei der Wahlrechtsreform. Vor Jahren vom Bundesverfassungsgericht angemahnt, wurde diese unangenehme Pflicht solange ignoriert, bis am allerletzten Tag, wenige Stunden vor Fristablauf, ein Gesetzentwurf eingebracht wurde, der allerdings nichts ändert, sondern den Status Quo nur etwas verschiebt.
http://www.wahlrecht.de/news/2011/14.htm
Sehr ähnlich empfinde ich auch die unendlichen Hin- und Herschiebereien in Blogs, Foren und anderen Gesprächsrunden, ob mit Experten oder ohne: letztendlich dreht sich alles um Machtverteilung nach dem Motto „Wer sich zuerst bewegt, hat verloren“.
Und so klar, wie die Regierungen als Nichtregierungsorganisationen erkannt werden, so blind sind die Kritiker für ihre eigenen verkrusteten Unbeweglichkeitsattitüden.
Verurteilen die Reichen mit ihren räuberischen Methoden als Gangster, verteidigen aber ihre eigenen Einflussbereiche gegen Schwächere mit einer Bissigkeit, die ihre Entsprechung findet in der Brutalität der meist uniformierten und häufig schlecht bezahlten Schergen gegen friedliche Demonstranten zum Schutze der Privilegien ihrer überbezahlten Bosse, für die sie selbst nur den Stellenwert von Vieh oder Kanonenfutter haben.
Verachten den Staat als mafiös, wollen aber einen Beamtenposten wegen lebenslanger Pension und Unkündbarkeit bei genau diesem Staat.
Scheinbar gilt : die Mafia ist solange der Feind, bis man selbst aufgenommen wurde; ab dann wird sie bis aufs Blut verteidigt.
Die ganze Geschichte ist so dermassen schizophren, dass ich sie mit meinem Abstand nur sehen kann als die gerechte Rache Montezumas.
Gerne wird zitiert, wer Freiheit gegen Sicherheit tausche, wird am Ende beides verlieren, aber kaum jemand erkennt diese Wahrheit und handelt danach.
Ja, aber die Sachzwänge…
Aha. Na dann..
Ich meine, dass eine wirtschaftliche Entwicklung, die die Bewohner der Länder der sogenannten 1ten Welt zu materieller Genügsamkeit zwingt, also solche Dinge wie eigenes Auto, modische Kleidung, Jahresurlaub und das neueste Smartphone in angemessenere Entfernung rückt, nur positive Wirkungen auf wichtigere Eigenschaften des menschlichen Zusammenlebens haben würde.
Oder gröber ausgedrückt : nach Jahrzehnten der Fehlentwicklung muss die Kurve jetzt leider etwas schärfer genommen werden, damit ihr endlich mal von eurem Scheisstrip runterkommt.
In diesem Sinne sind auch die sog. „Eliten“ nichts anderes als Diener des eigentlichen Lebenssystems – der Evolution.
Im ßbrigen glaube ich nicht, dass die 24jährige sich umbringen wird.
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom
Gute Reise 🙂
@Timpus (40)
Dass was Du beschreibst, nennt man Dekadenz.
Wir stiegen auf, wir delegierten unsere Arbeit, wir verlieren Wissen, wir erliegen dem Konsumrausch, wir glauben an die eigene ßberlegenheit, wir individualisieren unsere Gemeinschaft zu Tode, wir halten Werte für überkommenes Denken, wir verlieren Lebensenergie. Am Ende werden wir von genau jenen dominiert, an die wir unsere Arbeit und unser Know How abgegeben haben. Danach folgt das zeitweilige Abtauchen in die Erholung oder die totale Auslöschung durch Assimilation. Klar ist aber auch, dass es denen, die uns Assimilierenden, am Ende ebenso ergeht. Dass kann man jetzt bereits bei den neureichen Asiaten und Russen erkennen. Kreisläufe wohin das Auge blickt. Und es ist kein Ende, ohne eine grundsätzliche Weiterentwicklung unserer Art, in Sicht.
Timpus meint: „Verachten den Staat als mafiös, wollen aber einen Beamtenposten wegen lebenslanger Pension und Unkündbarkeit bei genau diesem Staat.“
Ein weiteres persönliches Beispiel: Ich hatte einen Job bei einem sehr großen Unternehmen und wurde aus finanziellen und weiteren fadenscheinigen Gründen (habe eigene Meinung, bin also ein Verbrecher!) zusammen mit einer Kollegin entlassen. Die Kollegin und ich waren uns darüber einig, dass dieses Unternehmen künftig auf verantwortungsbewusste Mitarbeiter wie uns nicht mehr zählen kann. So weit, so gut! Jetzt, ein Jahr später arbeitet meine Kollegin wieder dort, als rechtlose Externe. Hat man Worte?
Timpus meint: „Ich meine, dass eine wirtschaftliche Entwicklung, die die Bewohner der Länder der sogenannten 1ten Welt zu materieller Genügsamkeit zwingt, also solche Dinge wie eigenes Auto, modische Kleidung, Jahresurlaub und das neueste Smartphone in angemessenere Entfernung rückt, nur positive Wirkungen auf wichtigere Eigenschaften des menschlichen Zusammenlebens haben würde.“
Ich wünschte, ich könnte Dir hier Recht geben, doch bei genauerem Hinsehen wirst Du feststellen, dass das entstehen von „Solidarität“ in allgemein schwierigen Zeiten auch nur ein egoistische ßberlebenstrategie darstellt. Sobald der soziale Druck verschwindet findet wieder ein Umkehrprozess statt. Leider weiß dass niemand besser als unsere Elite. Folglich nutzen sie die Aufs und Abs dieser Entwicklungen konsequent aus. Sie generieren am effektivsten Mehrwert aus dieser „sozialen Gezeitenströmung“, weil sie genau so skrupellos am Leid anderer verdienen, wie im umgekehrten Falle an der prosperativen Phase.
Timpus meint: „Im ßbrigen glaube ich nicht, dass die 24jährige sich umbringen wird.“
So ist es, dazu fehlt nahezu allen der entsprechende Mut. Wichtiger jedoch, ist die bis dato für diese Leute nicht vorstellbare Anpassung an die „Armut“, weil sie sich diese im Moment ihrer Aussage nicht vorstellen können. Außerdem fällt, die ach so gefürchtete „Armut“ nur noch dann ins Gewicht, wenn man allein damit ist. Sobald sich alle auf einer Stufe wiederfinden, ist weniger genau so viel, wie zuvor mehr, denn arm oder reich sind relative Begriffe. Nur, dass kapieren die Wenigsten, und zwar egal auf welcher Seite.
Soviel von mir dazu, bis dann…
AE-35
@roush (39)
Angenommen!
Eine Frage hätte ich noch, warum muss es zwischen uns Kommentatoren immer wieder zu solch nutzlosen Scheingefechten kommen?
Es ist wirklich nicht meine Absicht jemanden anzugreifen, denn es geht um die Sache, nicht die Person.
Besonders problematisch finde ich dies, wenn man am Ende auch noch feststellt, dass man auf der selben Seite steht.
Prinzipiell gilt, wir sind keine Feinde, sondern miteinander kommunizierende Menschen. Widersprüche sind spannend, aber keine Beinbrüche und taugen nicht für persönliche Kriegserklärungen.
Mir ist klar, dass z.B. nicht jeder soviel Zeit in seine Texte investiert wie ich. Das liegt aber nur an der jeweilig individuellen Betrachtungsweise. Ich für mein Teil denke eben immer, dass das was ich schreibe erstens von vielen Leuten gelesen werden könnte. Und zweitens haben nicht alle davon, dass gleiche Vorwissen. Deshalb formuliere ich es eben lieber etwas großzügiger, dass ist alles.
Wenn Du und ich z.B. im Cafe oder der Kneipe nebenan diskutieren würden, wäre mein Ton auch ein anderer, schon deshalb, weil ich gerne und viel lache, aber hier lesen eben wer weiß wieviele Leute mit.
Lass uns doch einfach vernünftig und jeder auf seine Weise miteinander kommunizieren.
Ich weiß, dass Du das kannst, also machs einfach.
OK? 😉
Bis dann…
AE-35
Hallo AE-35
Ich habe hier schon lange nicht mehr geschrieben.
Finde deine Ansichten okey.
Primitiv gesagt, nüchtern bleiben ist angesagt in so bewegten Zeiten wie diesen.
ßbrigens ist der Euro in seiner jetzigen Form, ein Made in France.
Herrhausen kam nicht mehr dazu etwas zu ändern und Kohl ist eingeknickt.
Einzig China hält das Euro-Gegackere noch am Laufen, sonst wäre schon lange Pumpe im Kapuff EU.
@Pappnase (43)
Danke!
Weil Du gerade Kohl und Herrhausen erwähnst — ich glaube nicht, dass Kohl eingeknickt ist, sondern dass er daran beteiligt war den Kritiker Herrhausen beseitigen zu lassen. Er wusste sicher längst, dass die Alliierten den EURO ohnehin erzwingen würden. Seine anfängliche Gegenwehr war nur eine ablenkende Spielerei, die nur der Gewöhnung des Volkes an das „Unvermeidliche“ diente. Kohls plötzlicher Sinneswandel, kaum das Herrhausen ermordet war, spricht Bände.
Ich bin klar der Meinung, dass das Attentat auf Herrhausen ein Akt des sogenannten „Staatsterrors“ (genauer wäre Elitenterror, denn der Staat wären ja wir!) war.
Bis dann…
AE-35
@Timpus
Die Antworten zu Deinen Fragen unter dem Artikel „Interview : Freeman von ASR zu Megaritual, Bilderberg etc“, stecken leider in der MOD.
Sobald sie freigeschaltet wurden, kannst Du sie dort lesen.
AE-35
@ AE-35
In der MOD ?
Vielleicht zu viele indizierte Schimpfworte benutzt? 😉 Bin ja schon gespannt..
Zu Deiner Antwort 41 :
Ja genau, Dekadenz; das ist das passende Wort. Und die Notwendigkeit zur grundsätzlichen Weiterentwicklung unserer Art ist unübersehbar. Da hoffe ich auf die morphogenetischen Wirkungen.
Was Du zu Solidarität meinst, empfinde ich als zu pessimistisch, aber verständlich aus deutscher Sicht. Hier wo ich lebe, läuft das Leben komplett anders. Schwierig zu beschreiben, ohne das es Romanumfang bekommt.
Manchmal denke ich, dass die zigtausend Leute hier nur 2 oder 3 Familien sind. Fast jeder kennt jeden und alle sind irgendwie miteinander verbunden, was auch alle möglichen Berufe mit einschliesst. Polizisten, Lehrer, ßrzte, Anwälte und auch Politiker. Und alle verbindet die Idee der Gemeinsamkeit, in dieser Gegend zu leben und ein angenehmes und friedliches Leben haben zu wollen. Egoistische Naturen outen sich ziemlich schnell und werden dann konfrontiert mit fehlender Hilfsbereitschaft und letztendlich Einsamkeit. Wer dann nicht lernen will, wird irgendwann weggehen, wahrscheinlich in eine anonyme Stadt.
Und alle wissen, dass das genau so richtig ist. Erst die Gemeinschaft, dann das Private. Wer das nicht kapiert, gilt hier als verrückt. Verstehst Du, wovon ich rede?
Wenn ich erzähle, dass es in DE möglich ist, dass jemand in seiner Wohnung stirbt und dann monatelang unentdeckt bleibt, glaubt mir das hier keiner. Die Umstände, die zu solchen Verhältnissen führen, mag sich hier niemand vorstellen.
Insofern kann ich für euch nur hoffen, dass ihr, durch welche Ereignisse auch immer, wieder näher zueinander findet und diese Nähe auch zu schätzen lernt, anstatt eure menschlichen Sehnsüchte durch Konsumsucht zu kaschieren.
Soweit erstmal; Deine anderen Antworten sind noch nicht freigeschaltet..
Bis später 🙂
@Cheffe
na vielleicht schaust du ja nochmal hier rein…
Sorry, war wohl echt einfach unsachlich.
Manchmal gehts mit mir durch.
Die Konsequenzen möchte ich mir eigentlich gar nicht ausmalen. Kommt mir auch zu utopisch vor.
@44 AE-35
Genau! So liegt der Schuh besser auf dem Anboss.
Timpus (46),
Konsumsucht ist auch immer kombiniert mit Habsucht, Neid und Gier.
So was dividiert sogar ganze Familien auseinander.
Die Gerichte und Anwälte freuen sich.
Ist im Kleinen wie im Großen.
Erst wenn alles zu Boden gebracht worden ist, kommt die Ernüchterung.
Ach, es ist übrigens wieder Marmeladenzeit auf der Nordhalbkugel.
Schmunzel
@ Pappnase / 48
Mmmmhh… Marmeladenzeit !
Da hab ich mich immer drauf gefreut.
Hier macht sowas angesichts der fast immer verfügbaren Mengen an frischem Obst kaum Sinn. Neulich hab ich aber Kakao- und Jenipaposaft haltbarer gemacht. Mit Nelken, Zimt, Zucker und Cachaça. Das gab dann sone Art Likör 😉
Bodenständigkeit halte ich übrigens für eine sehr wertvolle Eigenschaft.
Die Abgehobenen gucken mich nach meinen Texten dann immer ganz belämmert an und meinen, das würde sie jetzt aber „runterbringen“.?
Ja nun; dann kams wohl richtig an, denn genau das war beabsichtigt. 😀
Die wenigsten verstehns… 🙂